Im Trend: Permanente Beach Waves - Das Comeback der Dauerwelle!

Die gute alte Dauerwelle: Wer über 40 ist und eher glattes Haar hat hatte vor Jahren garantiert einmal den großen Drang verspürt, sich eine üppige Lockenpracht auf den Kopf zu zaubern...

Da derzeit verschiedenste Epochen – von den 70ern bis hin zu den 90ern ihr Comeback in der Welt der Frisurenmode feiern, ist es nicht verwunderlich, dass auch der in den Achtzigern absolut angesagte Dauerwellen-Frisurentrend sein Revival erlebt.
Mit einem Update der Dauerwelle ist allerdings nicht die Pudelfrisur gemeint, vielmehr sind es eher entspannte Looks wie die Beach Waves. Denn natürliche Styles sind absolut im Trend – sprich leichte Wellen, relaxte Strandlocken, Surfer-Look, natürliches Finish.

Schade eigentlich, dass es bis dato noch keine neue Wortschöpfung für die Wiederbelebung der Dauerwelle gibt! Wahrscheinlich würde dann jede zweite Frau die Tür ihres Friseursalons einrennen und diesen Look haben wollen. Um das Treatment beim Friseur haarschonender zu gestalten, wird das Haar heute nicht mehr nur vom Ansatz her in permanente Wellen gelegt (daher auch der englische Begriff „perm" für „Dauerwelle"), sondern bekommt oft erst in der Länge ihre dauerhafte Bewegung gezaubert. Ganz wichtig ist, dass das Haar intensiv gepflegt wird und stets glänzt. Denn Beach Waves, die auf chemische Weise kreiert werden, beanspruchen das Haar natürlich. Zudem sollte das Haar nicht von Natur aus brüchig oder ultrafein sein. Wurde es zuvor aufgehellt oder gesträhnt, dann sollte ebenfalls keine Kombination mit der chemischen Wirkweise der Dauerwelle riskiert werden. Eine vorherige Beratung beim Haarprofi macht deshalb Sinn.

So funktioniert die Dauerwelle

Nach dem Waschen und Schneiden werden die Haare in Wickler gelegt, danach kommt die Dauerwellenflüssigkeit auf die gewickelten Strähnen, die Flüssigkeit wirkt ca. 20 Minuten ein und die „Welle" wird anschließend fixiert. Chemisch gesehen werden die Brücken im Haar (sogenannte Disulfidbrücken) aufgebrochen und neue Querverbindungen gebildet, so dass das Haar seine neue Struktur bekommt.

Für dauerhafte Beach Waves

Ein innovatives Tool, welches anstatt der klassischen Wickler (die es in verschiedenen Größen je nach Wunsch der Lockengröße gibt), ist der WaveWinder. Der Erfinder und Friseur Milko Grieger schwört auf diese Methode, bei der die Haare nicht gewickelt, sondern einfach nur in ein Tool (den WaveWinder) gelegt und haarfreundlich fixiert werden.

Nach der Salonbehandlung

Nach der Dauerwellenbehandlung, die bitte nur beim Friseur gemacht wird, sollte für ca. 48 Stunden kein Wasser ans Haar kommen – im Idealfall lässt man es einfach in Ruhe, verzichtet gar aufs Kämmen und Bürsten. Und dann gilt: pflegen, pflegen, pflegen. Wie nach jeder chemischen Behandlung muss das Haar im Anschluss zuhause intensiv gepflegt werden. Regelmäßige Kurpackungen und reichhaltige Pflegeshampoos und Conditioner sind Pflicht.

Übrigens ist die Dauerwelle nicht nur für glattes Haar eine Option. Auch eine krause, unruhige Haarstruktur profitiert von dieser Friseurbehandlung. Sie hilft, das Haar zu bändigen und ihm eine geordnetere Struktur zu geben. Mit der Zeit wächst die Dauerwelle, ob als lässige Beach-Variante oder klassisch, einfach raus. Aus den Locken werden Wellen und je länger das Haar wird, desto mehr hängen sich die Locken aus.

Die sogenannten "Permanente Beach Waves" sind aber nicht nur bei Frauen, sondern auch bei Männern im Trend. Immer mehr Männer entdecken die Dauerwelle als Styling-Option auch für sich. Besonders beliebt sind dabei lockere, natürliche Wellen, die einem Beach-Look ähneln. Wer mehr über die Dauerwelle für Männer erfahren möchte, findet auf friseur.com eine umfangreiche Übersicht über die verschiedenen Möglichkeiten und Voraussetzungen sowie Tipps zur Pflege des gewellten Haars.

Bildcredits: Wavewinder