Balayage vs. Ombré: Was ist der Unterschied und welche Technik ist die beste für mein Haar?

Manchmal scheint es, als spricht der Friseur eine andere Sprache. Balayage. Ombré. Sombré. Foilayage: Bitte einmal übersetzen! Wir klären auf, so dass Sie beim nächsten Mal wissen, was der Unterschied zwischen Ombré, Balayage und all den anderen Techniken ist!

Ombré: Eine tolle Haarfarbtechnik

Was ist Ombré?
Das Wort ombré bedeutet im Französischen „Schatten". In der Welt der Haarcolorationen ist Ombré eine zweifarbige Coloration, die für gewöhnlich am Ansatz dunkler und zu den Enden hin heller wird. Oft bleibt das Haar am Ansatz in der natürlichen Haarfarbe und die Längen und Enden werden aufgehellt.

Diese Technik funktioniert mit jeder Farbkombination – von natürlichem Blond bis hin zu Braun oder Rot, aber auch ganz unkonventionell in pink, blau oder grün. Ideal ist diese Art der Haarcoloration für mittellanges bis langes Haar. Der große Vorteil bei dieser Technik ist, dass man nicht zu oft zum Friseur muss, um den Look aufzufrischen, da der Ansatz ja nicht gefärbt ist.

 

Weitere Versionen des Ombré:
Eine subtilere, feinere Variante des Ombré ist das sogenannte Sombré. Hier ist der Kontrast zwischen den beiden Farben weicher. Eine weitere Variante ist das Color Melting. Hier werden zwei oder drei verschiedene Farbnuancen auf einer Strähne angewendet und jede Strähne wird dann mit der Seite eines Haarfarbpinsels verblendet, so dass es aussieht, als würden die Farben ineinander verschmelzen.

Balayage: Die sanfte Alternative der Haarcoloration

Was ist Balayage?
Auf französisch bedeutet balayage „wischen". In der Welt der Haarfarben werden die Strähnchen per Hand ins Haar gemalt oder auf die Oberfläche des Haares „gewischt". Man beginnt weg vom Ansatz und wird mit zunehmender Länge immer heller, so dass die stärkste Aufhellung in den Haarenden zu sehen ist. Da die Aufhellung nur auf der Oberfläche jeder einzelnen Strähne appliziert wird, bleibt die Unterseite dunkler. Das verleiht dem Haar einen schönen mehrdimensionalen und vor allem natürlichen Effekt. Eine feine Balayage ahmt den Effekt eines wie von der Sonne geküssten Haares nach und funktioniert mit jeder Haarfarbe von blond über rot bis hin zu braun. Für sehr dunkles Braun eignet sich Balayage jedoch eher nicht.

Weitere Versionen der Balayage:
Da Balayage keine vorgeschriebenen Steps hat, hängt das Ergebnis sehr vom Hairstylisten ab. Es gibt hier so viele tolle Variationen und Farbkompositionen. Der Friseur kombiniert verschiedene Nuancen miteinander, so dass das Haar wunderbar schimmert. Bei dunklerem Haar bietet sich eher die Foilayage Technik an. Im Unterschied zur Balayage, bei der die aufgehellten Strähnen an der Luft trocknen, werden die Strähnen bei der Foilayage in Folie gelegt, das generiert mehr Wärme und der Aufhellprozess erfolgt schneller. Man kann Balayage auch mit gewöhnlichenSträhnchen kombinieren, zum Beispiel mit hauchzarten Babylights, die das Gesicht umrahmen.

 

 

Bildcredits: L'Oréal Professional