Spliss: Spaßbremse für langes Haar
Er ist ein alter Bekannter, der vor allem Frauen mit langen Haaren gerne heimsucht: der Spliss. Und hat man ihn einmal an der Backe, wird man ihn nur schwer wieder los. Wie Spliss entsteht und was man tun kann, um den lästigen Besucher erfolgreich in die Schranken zu weisen – hier ein paar Tipps.
Wer kennt das nicht? Endlich hat man die Mähne mühevoll auf eine passable Länge herangezüchtet, schon schleicht sie sich ein, die Spaßbremse Haarspliss. Sie fühlt sich In den Spitzen von langem Haar besonders wohl, denn das sind der älteste, empfindlichste und angreifbarste Teil des Haares. Hier kann es passieren, dass der Cortex bloßliegt – winzige, von einer kittenden Substanz zusammengehaltene Faserbündel im Haarinneren, die das Mark umhüllen – und äußeren Einwirkungen schutzlos preisgegeben ist: Dazu zählt das Aufreiben der Haarspitzen an der Kleidung, Chemikalien aufgrund von Farbe und Strähnchen, Hitze, Wind, Chlor- und Salzwasser und vieles mehr. Aber was tun dagegen?
Die gute Nachricht zuerst: Auch gegen Spliss ist ein Kraut gewachsen! Die schlechte: Ganz ohne den Verlust von ein paar Zentimetern Haarpracht geht es leider nicht. Aber wenn man sich dazu erst mal durchgerungen hat, steht einer splissfreien Zukunft nichts entgegen. Vorausgesetzt, man hält sich an ein paar Regeln:
Regel Nr. 1: Waschen im Schongang
Die Haarwäsche wie einen Wollwaschgang durchführen. Das heißt, kein wildes Rubbeln, weder mit den Händen noch mit dem Handtuch und kein hektisches Bürsten des nassen (sehr dehnbaren!) und empfindlichen Haars nach der Wäsche. Schonung ist angesagt, und zwar mit sanftem Ausdrücken des feuchten Haares und dem anschließenden sehr behutsamen Kämmen oder Bürsten – und zwar nicht, ohne das Haar vorab mit einer guten Portion Leave-in Conditioner oder Spülung verwöhnt zu haben. Empfehlenswert ist auch die Serie Extreme Lenght von Redken mit Shampoo, Primer und Sealer. Sie baut die Haaroberfläche wieder auf, versorgt das Haar nachhaltig und stärkt die Haarcortex.
(Quelle: Redken)
Regel Nr. 2: Spezielle Pflege
Verwenden Sie ausschließlich Shampoos speziell für strapaziertes Haar. Es verfügt in der Regel über sehr milde Tenside, die das Haar weniger auslaugen. Für splissgefährdetes Haar sind übrigens auch silikonhaltige Produkte kein No-Go, da sie das Haar sanft umhüllen und damit besser vor mechanischer Beanspruchung schützen. Denn je intakter die Schuppenschicht, desto besser der Schutz! Conditioner und Haarpackungen sind deshalb ein absolutes Muss bei Haarspliss. Wer seinem Haar ein echtes Verwöhnprogramm gönnen möchte, sollte zudem die Spitzen mit speziellen Ölen pflegen. Arganöl hat sich hier als echter Alleskönnen erwiesen und ist mittlerweile in zahlreichen Produkten enthalten. Doch auch das gute alte Wollwachs alias Lanolin kann helfen: einfach ab und an eine kleine Menge in die Spitzen einmassieren – Ihre Haare werden es lieben!
Regel Nr. 3: Vorsicht mit Föhn, Glätteisen & Co.
Ob trockene Heizungsluft im Winter, Sonne im Sommer oder die Temperaturen, die Föhn, Glätteisen und Co. verbreiten: Für Haare ist Hitze purer Stress! Am besten wäre es, das Haar an der Luft trocknen zu lassen, doch auf das Styling möchten nur wenige verzichten. Deshalb sollte beim Föhnen und ganz besonders bei der Verwendung von Haarglättern unbedingt spezielle Hitzeschutz-Sprays verwendet werden! Leider ist besonders das Glätteisen ein echter Spitzenkiller. Besser wäre es, stattdessen – oder wenigsten ab und an – zu Wicklern zu greifen, um entsprechende Ergebnisse zu zaubern. Für die Haarpracht eindeutig die schonendere Methode, sofern danach nicht der Turbo-Trockner zum Einsatz kommt!
Regel Nr. 4: Regelmäßig zum Friseur
Klingt seltsam, ist aber wahr: Wer lange Haare will, muss regelmäßig zum Friseur. Denn Haare, die länger nicht geschnitten wurden, werden mit zunehmender Länger schwächer und damit splissanfälliger. Zum Glück wächst gesundes Haar pro Monat zwischen einem bis eineinhalb Zentimeter. Wer also alle drei Monate die Spitzen nachschneiden lässt, merkt den Unterschied so gut wie gar nicht! Eine spezielle Schneidetechnik, die so genannte „heiße Schere“, verspricht besonders effektive Ergebnisse: Hierbei werden dank einer Schere, deren Klingen auf ca. 200 Grad erhitzt werden, die Haarspitzen quasi versiegelt. Das Haar wird dazu in ein bis zwei Zentimeter dicke Strähnen unterteilt und in sich gedreht bzw. gezwirbelt, sodass die gesplissten Enden herausragen und schräg abgeschnitten werden können. Fragen Sie Ihren Friseur nach speziellen Spliss-Cuts!
Der Friseur ist der Fachmann für Ihre Kopfhaut und Ihr Haar. Aus diesem Grund empfehlen wir: Fragen Sie Ihren Friseur, dieser hilft Ihnen gerne bei der richtigen Zusammenstellung von Pflegeprodukten weiter! - Salonfinder -
Dies ist keine ärztliche Informationsseite. Sie kann und soll keinen Arztbesuch ersetzen.
Sie ist vielmehr dazu gedacht, Ihnen einige wertvolle Tipps zu geben.
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