60er Jahre Frisur: Die beliebtesten 60er Frisuren
Wer Vintage-Frisuren liebt, kommt an den 60er Jahre Frisuren nicht vorbei. Hier eine kurze Übersicht, welche Looks in den 60ern angesagt waren: Zum einen war es der Pixie Cut. Der Kurzhaarschnitt im Stil von Minirock-Ikone Twiggy ist auch heute noch ideal für feine Gesichter. Opulent und elegant zugleich zeigte sich auch der Beehive auf den Köpfen der Frauen in den 1960er Jahren. Diese voluminöse Hochsteckfrisur sieht man immer wieder auf dem Roten Teppich. Was gab es noch? Natürlich! Die Brigitte Bardot Curtain Bangs und der Bouffant, der Pilzkopf für Männer, Hippie-Frisuren für Sie und Ihn. Das Repertoire an 60er Jahre Hairstyles ist absolut vielfältig.
Voluminöse 60er-Jahre Frisuren
Weniger ist mehr? Das gilt auf keinen Fall für voluminöse 60er Jahre Frisuren! Das Geheimnis: toupiertes Haar! Zu den voluminösen Frisuren dieser Dekade zählen der Beehive (dt. Bienenkorb) und der Bouffant (dt. toupierte Haare).
60er Jahre Frisur: Beehive
Audrey Hepburn im Film „Frühstück bei Tiffany" war eine der Beauties der 60er Jahre, die zur Frisuren-Trendsetterin wurde. Ihre voluminöse Hochsteckfrisur erinnert an einen Bienenkorb. Daher stammt auch der Name Beehive. 1960 kreierte Margaret Vinci Heldt, Inhaberin eines Friseursalons in Chicago, diese opulente 60er Jahre Frisur für lange Haare. Amy Winehouse machte den Look 2007 erneut beliebt.
So stylt man den Beehive mit Dutt heute: Voraussetzung ist mindestens schulterlanges Haar.
- Haare am Hinterkopf mit einem Toupierkamm Strähne für Strähne zum Ansatz hin entgegen der Wuchsrichtung toupieren (alternativ Toupierspray verwenden)
- Das Deckhaar wird nicht toupiert
- Toupierte Haare Strähne für Strähne mit etwas Haarspray fixieren
- Eine breitere Haarsträhne an der Stirn abteilen (Seitenscheitel) und beiseite legen
- Restliche Haare zu einem hohen Dutt zusammennehmen und mit Haarklammern feststecken.
- Die breitere Strähne an der Stirn anschließend nach hinten und um den Dutt schlingen und befestigen
60er Jahre Frisur: Bouffant
Der Bouffant ist neben dem Beehive der Inbegriff voluminöser 60er Jahre Frisuren. Keine Geringere als Brigitte Bardot machte den toupierten Bouffant straßentauglich! Um den Bouffant nachzustylen, toupiert man das Haar mit einem Toupierkamm entgegen der Wuchsrichtung stark an. Das Deckhaar bleibt auch hier untoupiert. Dann steckt man die toupierten Haare am Hinterkopf unsichtbar mit Haarnadeln fest. Stark festigendes Haarspray gibt dem Look einen perfekten Halt. Und wer es noch volumiger wünscht, kann zusätzlich ein
Haarpolster einsetzen.
60er-Jahre Frisuren mit Haarband
Haarbänder waren in den Sixties eines der beliebtesten Accessoires. Sie wurden in jede Länge eingearbeitet, sahen bei längeren Haaren aber am schönsten aus. Ein Haarband lenkt den Blick auf das Gesicht. Im Stil der 60er Jahre werden also alle Haare mit einem Haarband aus dem Gesicht genommen. Das Haar hinter dem Haarband wird extravoluminös getragen. Die Außenwelle sorgt für perfekten Vintage-Vibe. Das funktioniert ganz easy: Das Haar wird am Hinterkopf antoupiert. Anschließend positioniert man das Haarband 1-2 Finger breit vom Haaransatz entfernt und kreiert zum Schluss Außenwellen, indem man die Haarenden über eine Rundbürste nach außen föhnt.
60er-Jahre Frisuren: Lange Hippie-Haare
Ende der 60er-Jahre begann die Hippie Zeit, die dann in den 70er Jahren ihren Höhepunkt erreichte. Im Hinblick auf die Frisuren waren bei Frauen und Männern dieser Dekade lange Haare ein Muss. Wallende Mähnen, in Wellen oder Locken gestylt und mit Stirnband oder Blumenkranz aufgehübscht, gaben den Ton bei den Frauen an.
Für das nächste Festival lässt sich der Hippie Look der 60er Jahre so nachstylen:
- Anstatt zu föhnen, wird das Haar an der Luft getrocknet. Für eine gepflegte und dennoch natürliche Struktur eignen sich sogenannte no-heat Produkte
- Wenn das Haar trocken ist, verleiht ein Texturspray / Beachspray die gewünschte Optik
Mitte der 60er Jahre kam der Reggae nach Europa. Bob Marley und seine Musik sorgten für einen wahren Dreadlocks Hype… Afro-Frisuren wurden geschlechterunabhängig getragen.
Curtain Bangs
Der lange Pony hat sich schon längst zurück in die heutige Zeit gebeamt. Denn Curtain Bangs (deutsch: Vorhang-Pony) stehen einfach jeder Frau. Damals war es das i-Tüpfelchen zur 60er Jahre Frisur für lange Haare. Heute sind Curtain Bangs aus den 60ern beliebter denn je. Die ultimative Kombination: Curtain Bangs und Mittelscheitel! So fällt der Pony nicht durchgängig auf die Stirn, sondern wird von der Mitte aus zu den Seiten hin gestylt. Übrigens: Brigitte Bardot machte die Curtain Bangs zusammen mit ihrem Bouffant populär.
60er Jahre Kurzhaarfrisur: Pixie Cut
Der Pixie Cut ist eine wunderbare Frisur für Frauen mit einem schönen, feinen Gesicht und einem langen Hals. In den 60er Jahren machte Model Twiggy den Pixie Cut populär.
Elegant oder edgy zu tragen: Seiten und Nackenpartie sind kurz. Pony und Deckhaar bleiben etwas länger. Frauen, die ihn trugen und tragen demonstrieren Selbstbewusstsein und Unabhängigkeit. Heute wird der Pixie Cut am liebsten undone gestylt getragen.
60er Jahre Männerfrisuren
Was für die Frauen der Beehive war, war für die Männer der Pilzkopf. Man könnte fast behaupten, dass dieser Frisurentrend in den 60er Jahren die weit größere Style-Revolution war. Denn mehr als 100 Jahre trugen die Männer ihre Haare kurz. Bei einem Pilzkopf werden die Haare vorn und am Hinterkopf gleichlang getragen. Mit dem Erfolg der Beatles entstand dann eine wahre Pilzkopf Mania. Für diese 60er Jahre Frisur ließen die Herren ihre Haare einfach wachsen. Wellen und Locken zeigten sich auf den Köpfen der Männer genauso wie ungebändigte Bärte. Übrigens trugen auch Frauen den Pilzkopf, allen voran Modedesignerin Mary Quant.
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