International Day of Women & Girls in Science

Am 11. Februar wird der Internationale Tag von Frauen und Mädchen in der Wissenschaft (International Day of Women and Girls in Science, IDWGS) gefeiert. Dieser von den Vereinten Nationen ins Leben gerufene Tag soll die zentrale Rolle von Frauen und Mädchen in Wissenschaft, Technologie, Ingenieurwesen und Mathematik (MINT) würdigen und das Bewusstsein für die Bedeutung der Chancengleichheit der Geschlechter in diesen Disziplinen stärken.

Die Wella Company, ein weltweit führendes Unternehmen in der Beauty-Branche, nimmt diesen besonderen Tag zum Anlass, ihre Verpflichtung zu Diversity, Equity, Inclusion & Belonging (DEI&B) hervorzuheben. Mit einem Frauenanteil von 58 % in der Belegschaft und 51 % in Führungspositionen ab Direktor:innenebene** unterstreicht Wella die Bedeutung weiblicher Expertise und setzt sich aktiv dafür ein, Barrieren abzubauen und Chancengleichheit zu fördern.

Ein wichtiger Bestandteil dieses Engagements ist die Initiative „Wella Women in STEM", die Frauen in den Bereichen Mathematik, Ingenieurwesen, Naturwissenschaft und Technik gezielt unterstützt. Gerade in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung (F&E) ist eine hohe Repräsentation von Frauen besonders wichtig, da sie – dank ihres besonderen Verständnisses für weibliche Bedürfnisse - maßgeschneiderte Produkte für die vorwiegend weibliche Kundschaft entwickeln können. Zum IDWGS geben vier führende Wissenschaftler:innen und Expert:innen aus F&E Einblicke in ihre Arbeit und ihre Perspektiven auf Diversität und Inklusion in der Kosmetikbranche.

Die Frauen hinter der Wissenschaft bei Wella Vier Wissenschaftler:innen berichten, warum sie sich leidenschaftlich für ihre Arbeit bei Wella einsetzen:

Dr. Lynsey Godfrey, Senior Director, leitet eine Abteilung in F&E. Sie schätzt besonders die tägliche Zusammenarbeit mit talentierten Kolleg:innen und die Möglichkeit, innovative Produkte zu entwickeln, die Kund:innen und Stylist:innen weltweit begeistern.

Lisa-Marie Hildebrandt, Associate Analytical Chemist, arbeitet in der Analytik. Mithilfe hochpräziser Analysemethoden unterstützt sie die Produktentwicklung und beweist die Wirksamkeit von Wella-Produkten und Produkten für Nägel, z.B. für OPI.

Viktoriya Sendyureva, Senior Principal Product Developer, mit dem Focus auf Farben. Sie kombiniert wissenschaftliche Präzision mit kreativer Leidenschaft für Farben, um Produkte wie Wella Shinefinity oder Illumina Color zu entwickeln.

Ann-Marie Gass, Senior Manager im Bereich Verpackung, legt besonderen Fokus auf Nachhaltigkeit – ein zentrales Thema für die Wella Company.

Alle vier Expert:innen sind aktive Mitglieder von „Wella Women in STEM", einem globalen Netzwerk, das Frauen in MINT-Berufen fördert.

Warum Diversität und Inklusion entscheidend sind

Die Wissenschaftler:innen bei Wella sind überzeugt, dass Diversität nicht nur kulturell, sondern auch geschäftlich entscheidend ist
Viktoriya Sendyureva erklärt: „Ich denke, dass Diversität eine wichtige Rolle für den Erfolg nicht nur bestimmter Produkte, sondern von Unternehmen insgesamt spielt.  Ein vielfältiges Team hilft uns, traditionelles Denken zu hinterfragen und blinde Flecken zu vermeiden, wenn wir etwas Neues entwickeln. Indem wir unterschiedliche Erfahrungen und Standpunkte zusammenbringen, entwickeln wir innovativere Ideen und verstehen die Bedürfnisse eines breiteren Spektrums von Kunden besser, damit wir etwas schaffen können, das bei ihnen Anklang findet."

Dr. Lynsey Godfrey ergänzt, dass ein hoher Frauenanteil in Forschung und Entwicklung gewährleistet, dass die Produkte mit einem tiefen Verständnis für die Vorlieben und Anforderungen der Verbraucher:innen auf der ganzen Welt entwickelt werden, die einen erheblichen Teil des Kundenstamms von Wella ausmachen. Das tiefe Verständnis für die Zielgruppe kann daran liegen, dass Frauen sich besser in Frauen hineinversetzen können.
Lisa-Marie Hildebrandt fügt hinzu, Frauen seien generell gut darin, Wünsche anderer zu verstehen. Sie sieht Zuhören und Erkennen von Bedürfnissen als typisch weibliche Eigenschaft, die in der Produktkonzipierung nützlich sei: „Erst wenn Bedürfnisse oder Probleme verstanden werden, können diese gelöst werden. Dies ist nur möglich, wenn sich gegenseitig sowie den Kund:innen zugehört wird und man das Gehörte danach auch verarbeitet und umsetzt. Dies ist für mich der Inbegriff von Frauen-Power und sorgt meiner Meinung nach für super Ergebnisse und Produkte."

Fähigkeiten & Stärken, die insbesondere Frauen in der F & E mitbringen

Als erfahrene Führungskraft sieht Dr. Lynsey Godfrey vor allem die Empathie als eine entscheidende weibliche Fähigkeit: „Frauen bringen einzigartige Stärken wie enge Zusammenarbeit und Kommunikation (insbesondere Zuhören), Empathie und einen ganzheitlichen Ansatz zur Problemlösung mit.  Sie zeichnen sich oft durch die Schaffung eines integrativen und unterstützenden Arbeitsumfelds aus, was zu einer höheren Teammoral und Produktivität führen kann."

Lisa-Marie Hildebrandt legt dar, wie wichtig es z.B. in ihrem Bereich sei, Dinge zu visualisieren und für andere verständlich zu machen. Offensichtlich ist die Fähigkeit, sich in andere hineinversetzen zu können sowohl im zwischenmenschlichen als auch im technischen Bereich von entscheidender Bedeutung.

Als einen weiteren Aspekt betont Ann-Marie Gass, dass es vor allem nichts gibt, was Frauen in MINT-Disziplinen schlechter können als Männer: „Das ist in der Gesellschaft (leider) noch immer etwas, was wir immer wieder beweisen und demonstrieren müssen. Alle Menschen können Großes leisten, wenn sie die gleichen Möglichkeiten haben!"

Auch Viktoriya Sendyureva findet, dass Talent nicht vom Geschlecht abhängt: „In wissenschaftlichen Bereichen sind die Affinität zu Daten, die Fähigkeit, Muster zu erkennen und Schlussfolgerungen zu ziehen, sowie die Fähigkeit, Lösungen zu finden und verschiedene Phänomene zu erklären, Schlüsselattribute, die die Übertragung technischer Erkenntnisse in Produktkonzepte ermöglichen. Sie werden durch eine Kombination aus Erfahrungen, Persönlichkeit und Bildung des Einzelnen entwickelt, anstatt vom Geschlecht beeinflusst zu werden."

Ratschläge von Wella:Expertinnen für angehende Wissenschaftler:innen

Viktoriya Sendyureva: „Mein Rat wäre, zu versuchen, das zu finden, wofür Du Dich begeisterst und neugierig zu bleiben. Wichtig ist die Bereitschaft zum Weiterlernen, da sich Technologien schnell verändern und die Zusammenarbeit mit anderen, um gegenseitig das Wissen weiterzuentwickeln. Entscheidend ist auch auf Kommunikations- und Präsentationsfähigkeiten zu setzen, denn Deine Erkenntnisse verdienen es, gehört und anerkannt zu werden."

Ann-Marie Gass: „Bleib hartnäckig und lass Dich nicht entmutigen. Wenn Du keine Vorbilder siehst, die wie Du aussehen – Du kannst eines werden! Und indem Du von anderen lernst, die ganz anders zu sein scheinen, kannst du viel lernen und vielleicht auch Gemeinsamkeiten entdecken."

Lisa-Marie Hildebrandt: „Traut Euch die Wissenschaft für Euch zu entdecken! Wir Frauen sind eine große Bereicherung für die Wissenschaft, wir sind fleißig, zielstrebig, ausdauernd, belastbar, klug und kreativ und das alles zu selben Zeit. Wenn Dir jemand Steine in den Weg legen will, weil er mit so viel Power nicht umgehen kann, weghören und weiter machen."
Dr. Lynsey Godfrey: „Mein Rat wäre, neugierig zu bleiben und weiter zu lernen. Nimm Herausforderungen als Wachstumschancen wahr und scheue Dich nicht, um Hilfe zu bitten. Baue ein starkes Netzwerk von Mentor:innen und Kolleg:innen auf, die Dich unterstützen. Glaube an Dich selbst und lass Dich nicht von Rückschlägen abhalten, Deine Träume zu verfolgen."

DEI&B als Erfolgsfaktor in der Kosmetikbranche

Zum International Day of Women and Girls in Science feiert die Wella Company die Vielfalt und den Einfluss ihrer Mitarbeiter:innen in den MINT-Disziplinen. Das Engagement für Diversität und Inklusion ermöglicht es, innovative Produkte zu entwickeln und ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem Kreativität und Zusammenarbeit gedeihen.