Bundy Bundy Frisuren "Hairy Tales“-Kollektion – Bild 3 / 12

So werden Frisuren-Märchen wahr:

Bei BUNDY BUNDY brauchte es weder Zauberstab noch Magie, um langes Haar kunstvoll zu inszenieren. Es ist die hohe Kunst des Frisierens, mit der das BUNDY BUNDY artistic team eine von Mode und Märchen inspirierte Kollektion voller künstlerischer Looks kreiert hat: die neue BUNDY BUNDY art collection für die Herbst-Winter-Saison 2013/14.
Festgehalten wurden die roten Prinzessinnen von Starfotografin Inge Prader.
Apropos Rot: Die Kleider stammen vom österreichischen Designerinnenduo Schella Kann und unterstreichen, dass es bei „Hairy Tales“ um eine äußerst kraftvolle Kollektion geht.

BUNDY BUNDY Big Hair

Mit der „Hairy Tales“-Kollektion sorgt BUNDY BUNDY für ein märchenhaftes Spiel mit Formen und Strukturen, kombiniert mit ausgefallenen Techniken und innovativen Stylingprodukten. Das Haar wird gekreppt, gelockt und gewellt und danach zu künstlerischen Skulpturen geformt. Wichtig dabei ist der Viel-Haar-Effekt. Geflochtenem Haar wird durch vorangehendes Kreppen jegliche traditionelle Anspielung genommen. Im Gegenteil: Die neuen Flechtfrisuren aus der Kollektion vermitteln einen modernen, urbanen Look.

BUNDY BUNDY Color Art

Farbtechnisch entwickelt das BUNDY BUNDY artistic team bewährte Trends wie Ombré Hair oder Dip Dye weiter zum brandneuen Dégradée-Look. Dabei geht es nicht nur darum, die Spitzen heller oder knallig einzufärben, sondern es geht um einen sanften Übergang von insgesamt drei verschiedenen Farbtiefen. Das Haar wird dafür am Ansatz, im Mittelteil und an den Spitzen unterschiedlich gefärbt, jedoch so, dass die Grenzen ineinander fließen. „Dadurch entsteht ein interessantes Farbbild“, erklärt artistic director Hannes Steinmetz.

BUNDY BUNDY Haute Coiffure

Mit der art collection kreiert das BUNDY BUNDY artistic team etwas Einzigartiges. Deshalb ist der Vergleich mit der Haute Couture, dem märchenhaften Höhepunkt der Modewochen, nahe liegend. Ein Blick nach Paris: Bei Chanel führt Karl Lagerfeld vor spektakulärer Kulisse eine alte und eine neue Welt zusammen. Giorgio Armani, der Glamour und Opulenz wie kein anderer puristisch inszenieren kann, entwirft für seine Privé-Kollektion Marlenehosen, knielange Röcke und Abendroben, dazu tragen die Models stilvoll gewelltes Haar, das locker zu einem Chignon fixiert wurde. Das Valentino’sche Königsreich mit den roten Samt-und-Seide-Kleidern, scheint einem Rembrandt entsprungen zu sein. Auch bei Dolce & Gabbana dominiert das Heroische, Königliche samt Golddruck und Krönchen und Alexander McQueen verzaubert mit prachtvollen Roben, die einem Märchen entsprungen wirken. Auch in der Moderealität ist eben nichts so wie es scheint.

Wie die höchste Schneiderkunst bleibt auch die höchste Kunst des Haarstylings nur den Besten der Besten vorbehalten. Es bedarf vieler Jahre Erfahrung, ausgefeilter Technik, viel Vorbereitungszeit und ein bis ins kleinste Detail beherrschtes Handwerk.

„Wir sehen in der BUNDY BUNDY art collection die griechische Göttin, die Königin, die Kriegerin und alle starken Frauen, auf die auch die Mode Bezug nimmt“, sagt artistic director Hannes Steinmetz. Man merkt: Für BUNDY BUNDY ist die jährliche art collection mittlerweile eine Herzensangelegenheit.

Interview mit BUNDY BUNDY artistic director Hannes Steinmetz:

Die neue art collection heißt „Hairy Tales“. Verraten Sie uns Ihr Lieblingsmärchen?
Cinderella. Die Verwandlung einer jungen Frau zur Prinzessin. Wenn ich es mir überlege, war das sogar einer der Gründe, warum ich Friseur geworden bin. Ich möchte stets aus dem Vorhandenen das Schönste machen und habe bei BUNDY BUNDY jeden Tag Cinderella-Erlebnisse. Das macht den Beruf so schön.

Die Haute Couture verwendet nur die besten Materialien. Wie kann man das mit der Haute Coiffure vergleichen?
Haare sind von unterschiedlicher Beschaffenheit. Das heißt, im Salon müssen wir erst einmal dafür sorgen, das bestmögliche Material zur Verfügung zu haben. Zum Beispiel mit einer Farbe, die das Haar zum „Leuchten von innen heraus“ bringt. Bei Struktur und Textur erreichen wir gute Ergebnisse mit der richtigen Haarpflege. Das Haar soll kräftig und gut kämmbar werden. Danach verwenden wir zum Formen und Aufbauen Produkte für das Volumen und zum Schluss fixieren wir alles mit Spray, Gel oder Cremes. Somit ist der Friseur eigentlich mehr als der Couturier. Während der nur Stoffe in gewünschter Qualität und Farbe einkauft, müssen wir uns erst um den Rohstoff kümmern. Dann machen wir eine Kreation daraus. 

Neben dem Material zählt in der Haute Couture das Handwerk und Kunstfertigkeit. Wie wichtig ist das für die Haute Coiffeure?
Es gehört wie bei allem eine Kombination aus Begabung, Leidenschaft, Herzblut und Technik dazu. Technik kann man lernen. Kreativität ist Freude an der Arbeit und Inspiration. Bei der Erstellung der aktuellen art collection haben wir irrsinnig viel probiert, geübt, verworfen und nur jener Teil, der uns am Besten erschien, kam in die Kollektion. Der Rest ruht wieder in unseren Schubladen. Bis zur nächsten Gelegenheit.

Wie sehen sie den Mix aus alten Techniken und zeitgenössischen Looks?
Um beides zu kombinieren, zerlegen wir Frisuren und setzen sie neu zusammen. Auch die Produkte sind innovativ und bringen klassische Frisuren ins Hier und Jetzt.