November – Bild 3 / 4
Patti Smith ist eine Frau auf Mission. Sie hat ihr über vierzig Jahre ihres Lebens gewidmet. Sie zog sich zehn Jahre lang aus dem öffentlichen Leben zurück, als sie nach Detroit zog, um sich um ihre Familie zu kümmern. In den frühen siebziger Jahren bestand ihre Mission darin, den Rock’n’Roll vor der Banalität des Pops zu bewahren. Patti Smiths ekstatische, charismatische und poetische Auftritte inspirierten eine ganze Musikergeneration. Sie war eine ausschlaggebende Persönlichkeit in den damaligen Clubs von New York, vor allem im Max’s Kansas City und im CBGB. Ihr erstes Album Horses (1975), mit dem bedrängenden Schwarz- Weiß-Foto von Robert Mapplethorpe auf dem Cover, ist eine der bedeutendsten Platten der Rock-Ära. Das freche Image von Patti Smith mit ihrem weißen Herrenhemd, der schmalen Krawatte und dem schwarzen, lose über den Schultern hängenden Jackett, inspiriert auch heute noch Männer, Frauen und Modedesigner. Sie selbst fand ihre Inspiration in Rimbaud, William Burroughs, Jimi Hendrix, William Blake und einer langen Reihe von Visionären und Romantikern – nicht zuletzt Johnny Carson. Sie landete einen Top-Forty-Hit mit „Because the Night“ auf ihrem dritten Album Easter (1978), aber die für sie emblematischen Werke entsprechen eher dem Stil von „Birdland“, einem langen Gedicht/Lied über Wilhelm Reichs Sohn, der auf der Bestattung seines Vaters auf ein Ufo wartet, das ihn wegbringt. Dann ihr nie untergehender Titel „People Have the Power“, das zur Hymne für populistische Bewegungen in mehreren Ländern wurde. Patti Smith setzt ihre Leidenschaft und ihr Engagement sowie ihr ganzes Wesen, das vollkommen frei von Zynismus ist, zur Unterstützung von Umweltschützern, progressiven Politikern, Tibetanern, Künstlern und radikal Denkenden jeder Richtung ein. Im Sommer 2015, als sie sich ihren Weg auf einer Jahrestour auf Europäischen Musik-Festivals bahnte, begeisterte sie ein Publikum von Tausenden Menschen. Patti Smith wurde in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen und gewann den Nationalen Buchpreis für Just Kids (2010), die Memoiren über ihre Beziehung zu Mapplethorpe. Aber ihre Mission ist keine nostalgische Reise.
© Pirelli Kalender 2016 by Annie Leibovitz
Neue Website pirellicalendar.com feiert Geschichte von The Cal
London, 30. November 2015 – Der Pirelli Kalender 2016 wurde heute in London Journalisten, Ehrengästen und Sammlern aus aller Welt vorgestellt. Austragungsort der Gala war das legendäre Roundhouse. In den 60er Jahren gehörte das ehemalige Industriegebäude zu den populärsten Tempeln der Rockmusik der britischen Metropole.
Die 43. Ausgabe des Pirelli-Kalenders wurde von einer der berühmtesten amerikanischen Fotografinnen und Porträtistinnen geschaffen, Annie Leibovitz. Die Aufnahmen entstanden vergangenen Juli in ihrem New Yorker Atelier. Bereits im Jahr 2000 hat Annie Leibovitz für den Kalender die Tänzerinnen des Choreografen Mark Morris abgelichtet. Diese Fotos bildeten den Anfang einer Reihe von Nacktaufnahmen in ihrer Laufbahn. Im Pirelli Kalender für das Jahr 2016 sind 13 Frauen abgebildet, die sich beruflich, sozial, kulturell, sportlich und künstlerisch besonders hervorgetan haben: die Schauspielerin Yao Chen, die erste chinesische UNHCR-Botschafterin; das russische Topmodel Natalja Vodjanova, Gründerin der wohltätigen Stiftung Naked Heart Russland; die Filmproduzentin Kathleen Kennedy, Vorsitzende von Lucasfilm und eine der einflussreichsten Persönlichkeiten Hollywoods; die Kunstsammlerin und –mäzenin Agnes Gund (mit ihrer Enkelin Sadie Rain Hope-Gund), Präsidentin im Ruhestand des Museum of Modern Art in New York; die Tennisspielerin Serena Williams, Nummer Eins in der Tennis-Weltrangliste; die Meinungsbildnerin, Kritikerin und Schriftstellerin Fran Lebowitz; die Vorsitzende von Ariel Investments Mellody Hobson, die wohltätige Projekte in Chicago unterstützt; die Filmregisseurin Ava DuVernay, deren Film Selma für den Academy Award als bester Film nominiert wurde; die Bloggerin Tavi Gevinson, Gründerin von Style Rookie sowie der Online-Zeitschrift Rookie. die iranische bildende Künstlerin Shirin Neshat; die Künstlerin, Musikerin und Performerin Yoko Ono; die Sängerin Patti Smith, eine der berühmtesten Rockstars aller Zeiten; und nicht zuletzt die Schauspielerin und Stand-Up-Comedienne Amy Schumer. Die Frauen gehören verschiedenen Altersgruppen an und haben in ganz verschiedenen Bereichen Karriere gemacht. Ebenso wie in den ersten Kalendern der Sechziger Jahre und vor nicht so langer Zeit in Peter Lindberghs Kalender von 2002 oder Patrick Demarcheliers Kalender von 2008 und dem von Steve McCurry von 2013 enthält er keine Aktaufnahmen.
„Der Kalender des Jahres 2000 war eine Übung in Aktaufnahmen. Es war ein schlichtes Konzept“, sagt Leibovitz. „Für das Jahr 2016 haben wir etwas ganz anderes, aber trotzdem ebenso schlichtes gemacht. Es sind klassische, im Fotostudio gemachte Porträtaufnahmen in Schwarz-Weiß“.
„Als Pirelli auf mich zukam, sagten sie, dass sie sich von der Vergangenheit loslösen wollten. Sie schlugen vor, Frauen zu fotografieren, die sich ausgezeichnet haben. Wir waren uns darin einig und es ging darum, sehr direkt zu sein. Ich wollte, dass die Frauen auf den Fotos genau so erscheinen, wie sie wirklich sind, ohne irgendwelche Ansprüche.“
„Ich bin ein großer Fan von Stand-up-Commediennes. Das Porträt von Amy Schumer brachte eine humorvolle Note in das Ganze. Es war, als habe sie die Mitteilung, dass sie ihre Kleidung anbehalten dürfe, nicht richtig verstanden“.
Die neue Webseite www.pirellicalendar.com enthält weitere und exklusive Inhalte.
Die Präsentation der Ausgabe von 2016 bereichert die Webseite des Kalenders (www.pirellicalendar.com) mit neuen Inhalten: Videos, Fotografien und Interviews, die seine legendäre Geschichte erzählen. Bei seiner Präsentation wird ein Video zu sehen sein, das den Pirelli-Kalender 2016 von Annie Leibovitz vorstellt. Eine Auswahl ihrer Aufnahmen wird das umfangreiche Archivmaterial bereichern, einschließlich einiger nie veröffentlichter Bilder, die in Jahrzehnte unterteilt sind und einen einzigartigen Überblick über die Entwicklung der gesellschaftlichen Kultur in dem halben Jahrhundert von 1963 bis heute geben. Die Webseite ist in drei Bereiche gegliedert: The Cal 2016, Icons und Time Machine. Ebenso wie die Sparte „The Cal 2016“, die der neuesten Ausgabe des Kalenders gewidmet ist, beinhaltet auch der Bereich „Time Machine“ Bilder der vergangenen Ausgaben sowie eine Auswahl von Backstage-Videos, die nach Jahrzehnten unterteilt sind. Eine virtuelle Reise durch die Entwicklung von Ästhetik und gesellschaftlicher Kultur, nicht nur vor dem Objektiv der weltweit angesehensten Fotografen, sondern auch mittels Reportagen, die die verschiedenen Perioden in ihren jeweiligen historisch-politischen Kontext einfügen. Es ist möglich, online in den letzten Jahren sowie in den 60er, 70er und 80er Jahren zu surfen. Die 90er und 2000er Jahre folgen demnächst. Die Digitalisierung und historische Erschließung vieler Inhalte wird noch vervollständigt, dank der fachmännischen Arbeit von Fotograf und Sammler Amedeo M. Turello. Er zeichnete zusammen mit Walter Guadagnini bereits für die Ausstellung „Forma e Desiderio – The Cal, Collezione Pirelli“ unter der Schirmherrschaft der Stadt Mailand verantwortlich. Im Bereich Icons sind zahlreiche Biografien von berühmten Persönlichkeiten in den Bereichen Kunst, Kultur, Entertainment, Mode, Sport und Musik enthalten, wie Roberto Bolle, Candice Huffine, Tommy Hilfiger und Marc Newson, zu denen kontinuierlich viele weitere hinzukommen.
Neu auf Friseur.com
Ultimativer Statement-Look: Kirschrot ist zurück
Zeit für Veränderung: Beyond Classic, die neue Kampagne von Great Lengths, verspricht einen Look, der über sich hinauswächst. Klassisch, aber vielfältig und somit alles andere als langweilig. Dafür setzt die renommierte Fotografin Lucrezia Ganazzoli verschiedene Stylings in Szene, die über das Konzept von „klassisch" hinausgehen. Im Fokus des modernen und coolen Shoots steht die Verbindung
Perfektes Styling mit Pflegeeffekt - Schluss mit Hitzeschäden
Top Salons
Schnipp Schnapp - Haare ab! Wir präsentieren euch die tollsten Friseure in München. Oft hat man einfach den Drang zu einer gewissen Veränderung - und wie könnte man diesem Wunsch besser Rechnung tragen, als mit einer total schicken, neuen Trendfrisur! Friseursalons gibt es in München zu Hauf aber welcher ist der richtige? Unsere Liste an Top-Friseuren erleichtert euch die Qual der Wahl.
Ob chic oder trendy, ob klassisch-elegant oder lässig: An Stil und Styles mangelt es Frankfurt garantiert nicht.
Fashion Hauptstadt, neues New York, City of Trends – mit wie vielen Lobesworten hat man Berlin nicht schon überhäuft! Zu Recht, denn in Berlin steppt der Bär und dort spielt die Musik. Auch in haarigen Angelegenheiten hat die Hauptstadt die Nase vorn – mit Salons, in denen Trends geboren werden und wo sich Styles und Stylisten aus der ganzen Welt feiern lassen. Hier findet ihr Salons, die zu den
Ob Shopping auf der Kö, Bummeln durch die Altstadt oder unterwegs in einem der angesagten Szeneviertel: So viele unterschiedliche Facetten wie Düsseldorf haben nur wenige Städte Deutschlands! Das Spektrum reicht von elegant bis hip und von hochpreisig bis total ok. Und deshalb findet man in dieser Metropole sowohl anerkannte Größen in Sachen Hair Styling als auch viele trendige Salons, die ihr
Steife Brise im hohen Norden, aber das Haar sitzt! Die besten Friseure Hamburgs
In Stuttgart kann man alles außer Hochdeutsch? Durchaus möglich. Was Friseure in Stuttgart aber ganz bestimmt beherrschen, ist tolles Hairstyling! Doch auch in Sachen Haareschneiden und gute Beratung haben Stuttgarter Friseure die Nase vorn. Vom Edelcoiffeur in Bestlage bis hin zum kreativen Alleskönner bleiben in keine Wünsche offen, wenn es um Haare und Beauty geht. Unsere Auswahl der Top